Aussichten für Wirtschaft und Unternehmen

Die Weltkonjunktur hat sich 2008 aufgrund der Finanzkrise deutlich abgeschwächt. Diese Abkühlung wird sich auch 2009 fortsetzen und sorgt für eher düstere Aussichten für die Schweizer Wirtschaft. Die Konjunkturforscher sind sich allerdings über das wirtschaftliche Wachstum, falls es 2009 eines geben wird, nicht einig. Die Prognosen gehen diesbezüglich weit auseinander. Einig sind sich die Experten einzig darüber, dass es zu einer starken Abkühlung kommt. Da es sich um eine weltweite Abkühlung der Wirtschaft handelt, werden auch von der Export-Wirtschaft keine positiven Impulse erwartet. Einzig der inländische Immobilienmarkt wird gemäss Experten vorläufig nicht so stark von der Krise betroffen sein. Erfreulicherweise soll die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in der Zentralschweiz weniger stark ausfallen als in anderen Regionen der Schweiz. Damit kann sich die Region Luzern Hoffnungen auf weniger starke Auswirkungen machen.

Erfolgreich trotz Krise?

Vor diesem Hintergrund stellt sich nun die Frage, wie die Unternehmen diese Krise erfolgreich meistern können. Einerseits geht es darum die Kosten fest im Griff zu halten, allerdings heisst das nicht, dass nun nicht mehr investiert werden sollte. Die Investitionen müssen einfach gezielter vorgenommen werden. Dies zeigt sich beispielsweise bei den Marketing-Investitionen. Hier können durch kreative Marketing-Ideen und Konzentration der Kosten eingespart werden. Generell lohnt es sich nicht, aufgrund der Krise nur auf Abwarten zu setzen und nicht an der eigenen Positionierung zu arbeiten. Gerade in wirtschaftlich schwierigere Zeiten gilt der Grundsatz „Wer austauschbar ist wird ausgetauscht“. Wer sich nicht von anderen unterscheidet muss dies teuer mit tiefen und oft unrentablen Preisen bezahlen. Weitere Chancen bieten sich beim Einkauf, wo durch aktive Lieferanten-Suche und entsprechende Selektion bessere Konditionen erzielt werden können. Schliesslich gewinnen in Krisen die Themen Mitarbeitermotivation und Kundenbindung wieder stärker an Bedeutung.